3. Die Turner-Feuerwehr bewährt sich
3. Die Turner-Feuerwehr bewährt sich
Ab November 1875 war der städtischen Polizeiverwaltung die Anordnung des Feuerlöschdienstes übertragen worden. Doch wurde von der Bildung einer Bürgerfeuerwehr als Pflichtwehr Abstand genommen. Statt dessen beschloss der Magistrat aufgrund der mehrjährigen Erfahrungen, die Turnerfeuerwehr auf 68 Mann zu verstärken. Das erforderte aber auch eine neue Gliederung der Wehr in den Steigerzug, zwei Spritzenzüge sowie einen Ordnungszug. Statut und Dienstreglement festigten die Organisation. Die 24 Mann starke Feuerwache übernahm die geregelte Wasserzufuhr aus den öffentlichen Brunnen. Unterstützung erhielten die Turner durch die städtischen Reservespritzen sowie durch die Garnisonsfeuerwehr. Diese Organisation des Feuerlöschwesens hat sich in mehrfacher Hinsicht bewährt.
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Das 1884 vergrößerte Spritzenhaus an der Klosterkirche. Ein Vorgänger musste dem Bau des Postamtes weichen. (Foto um 1916) |